Chemische Analyse eines LCC- und LED-Chips

Es ist nicht abzustreiten, dass sich LCC und LED Artikel auf den ersten Blick ähneln. Doch wie bei vielem, sind es die Details die den grossen Unterschied ausmachen. In diesem Fall sind es Einlagerungen in einem Siliziumträger. Um den Beweis zu erbringen, das LCC und LED, neben den bekannten Vorteilen wie der Lichtqualität und der geringen Wärmeentwicklung nicht dasselbe ist, hat die EnergyWorld Light GmbH das unabhängige Schweizer Materialprüfungsunternehmen Suisse Technology Partners AG mit Sitz in Neuhausen am Rheinfall, mit einem Analyseauftrag betraut. Gegenstand der chemischen Analyse war der Vergleich der chemischen Zusammensetzung der gelben Leuchtstoffbeschichtung eines handelsüblichen LCC- und LED-Chips.

An beiden zur Verfügung gestellten Chips wurde ein Querschliff parallel zu den Kontaktpunkten angefertigt. An diesen Schliffen wurde der Aufbau der Chips am Rasterelektronenmikroskop (REM) dokumentiert. Mit diesem Verfahren lassen sich auf Elementarer Ebene die Bestanteile von Objekten bestimmen.

Die Ergebnisse sind eindeutig:

Der LCC-Chip hat eine organische Basis. Es handelt sich um ein siliziumbasiertes Trägermaterial in dem stark kohlenstoffhaltige Partikel eingelagert sind.

Bei dem untersuchten LED-Chip handelt es sich ebenfalls um ein siliziumbasiertes Trägermaterial mit eingelagerten Partikeln. Diese sind jedoch metallischer und daher anorganischer Natur und bestehen entweder aus Ga (Gallium), Yb (Ytterbium) Y (Yttrium) Ir (Iridium) und etwas Ce (Cer) oder aus den Elementen Sr (Strontium), W (Wolfram), Ta (Tantal) ,Al (Aluminium), Ca (Kalzium) und Nb (Niob).

Weitere Details finden Sie in den Prüfberichten: